Verdichtung
Laden Sie die normalisierte Stereospur eines Songs in Ihre DAW und duplizieren diese. Alternativ können Sie statt der zweiten Spur auch einen Effektweg nutzen und diesen per Aux-Send beimischen. Legen Sie einen Kompressor auf die kopierte Spur und lassen ihn mit niedrigem Threshold um die -40 dB, hohem Ratio (etwa 12:1, 20:1 oder mehr) und sehr wenig Release von 2 bis 10 ms so richtig zupacken.
Pump-Effekt
Der Song darf gerne ordentlich pumpen, sollte allerdings nicht zerren. Fahren Sie in diesem Fall Threshold oder Ratio etwas zurück. Ist das gewünschte Ergebnis nicht mit einem Kompressor zu erreichen, fügen Sie einfach einen zweiten hinzu. Wenn das Resultat klingt wie eine Wand aus Sound, ist die Einstellung perfekt. Regeln Sie den Kanalpegel komplett herunter und starten Sie die Wiedergabe.
Fade-in
Blenden Sie die Kopie nun langsam ein und schalten Sie die Spur an und aus, um den Unterschied deutlicher zu hören. Achten Sie stets auf die Gesamtlautstärke der beiden Spuren, denn in der Summe nimmt diese natürlich zu, je lauter die Kopie ausfällt. Sind Original und Kopie gleichlaut, wird der Effekt vermutlich zu stark ausfallen, doch hier entscheidet letztlich der persönliche Geschmack.
Beat #86 Seite 21