101 Studio-Tricks - Hilfreiches für den Laptop-Einsatz

47 Kein On-Board-Sound. Verzichten Sie am Laptop auf den Einsatz der Onboard-Soundkarte. Der Frequenzgang dieser Chips ist in der Regel alles andere als linear. Hinzu kommt oft eine geringe Dynamik durch hohes Eigenrauschen. Jede preiswerte USB-MIDI-Kombination weist in der Praxis bessere technische Werte auf als die interne Laptop-Soundlogik.

 

48 Sichern Sie Ihre Daten regelmäßig. Gerade, wenn Sie viel unterwegs sind, empfiehlt sich eine vollständige Spiegelung der internen Festplatte. Halten Sie außerdem System- und Audiodaten getrennt, falls möglich sogar auf verschiedenen Datenträgern. Auf diese Weise können Sie Ihr Betriebssystem schnell neu einspielen, ohne Tausende von Audiodateien kopieren zu müssen. Bewährt hat sich hier beispielsweise Disk Image 4.

 

49 Entfernen Sie nicht benötigte Plugins. Glauben Sie nicht, geladene Effekt-Plug-ins fressen im Leerlauf keine Systemleistung. Schalten Sie daher ungenutzte Plug-ins nicht auf „Bypass", sondern immer aus. Benötigen Sie das Plug-in auf absehbare Zeit nicht, entfernen Sie es aus dem Effektslot oder Insert, denn auch die pure Existenz bindet Ressourcen.

 

50 Deaktivieren Sie das WLAN auf der Bühne. Jeder Laptop bringt mittlerweile eine WLAN-Funktion mit, die beim Live-Einsatz für ärgerliche Aussetzer sorgen kann: Haben Sie nämlich das automatische Verbinden aktiviert, sucht der Rechner regelmäßig nach dem heimischen Funknetz - und vergeudet wesentliche Systemressourcen. Auf der Bühne sollte die WLAN-Option daher immer ausgeschaitet sein. Gleiches gilt für Bildschirmschoner oder andere Energiesparmaßnahmen.

 

51 Verwenden Sie nur „Ton-Strom“, Trennen Sie die Stromleitungen von Licht und Audio. Brummen und andere Einstreuungen sind sonst unvermeidlich. Zur Sicherheit schalten Sie ein preiswertes Netzfilter davor, das auch vor plötzlichen Spannungsspitzen schützen kann.

 

Beat #95 Seite 21 - 31